Allgemeines zur Verhaltenstherapie

 

In der Verhaltenstherapie (VT) wird davon ausgegangen, dass Verhalten in erster Linie ein Ergebnis von Lernprozessen ist und durch unterschiedliche Mechanismen im Laufe des Lebens erlernt und aufrechterhalten wird. Dies gilt für erwünschtes wie auch für unerwünschtes Verhalten.

 

Verhalten bezieht sich hierbei nicht nur auf »äußeres Verhalten« wie Handlungen, sondern meint auch "nicht sichtbares Verhalten" wie Gefühle, körperliche Reaktionen, Gedanken und eigene Einstellungen.

 

Es wird weiter davon ausgegangen, dass problematische Sicht- und Verhaltensweisen, wenn die zugrundeliegenden Mechanismen identifiziert und verstanden werden, wieder verlernt werden können. Dies geschieht mit therapeutischer Hilfe und aktiver Mitarbeit des Patienten.

 

Entscheidend als Grundlage für eine Veränderung ist hierbei eine genaue Verhaltensanalyse. Um Veränderungen zu bewirken, ist es nicht zwangsläufig notwendig, die Ursprünge des psychologischen Problems genau zu ergründen, oftmals aber sehr hilfreich.

 

Die Behandlungsstrategien werden dabei individuell auf die Probleme der Person angepasst. Dabei stehen der Verhaltenstherapie zahlreiche Methoden zur Verfügung (siehe unten).

 

In der Verhaltenstherapie soll Hilfe zur Selbsthilfe gegeben werden. Der Therapeut hilft dem Patienten zu lernen, in und mit seiner Umwelt besser zurechtzukommen, Erklärungen für psychische Probleme zu finden und deren Aufrechterhaltung zu verstehen. Der Patient wird dabei ermutigt, alternative Verhaltensweisen auszuprobieren und sein Verhalten zu verändern. Zudem soll die Fähigkeit Probleme selbst zu lösen verbessert werden.

Dipl.-Psychologin

Christa Freitag

Psychologische Psychotherapeutin

Asbacher Str. 24

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